Eine überschaubare Gruppe traf sich am Pfingstmontag morgens um mit Wilfried den Vogelstimmen zu lauschen. Manche Vögel waren auch zu sehen, aber durch die inzwischen dichte und durch den vielen Regen dieses Jahr besonders üppige Belaubung war tatsächlich eher Vogelstimmen Lauschen als Vögel beobachten angesagt. Der markante Ruf des Pirols, des Pfingstvogels, konnten wir schon beim Treffpunkt auf dem Parkplatz hören, auch ohne ihn zu sehen.
Zu Beginn des Rundgangs im Naherholungsgebiet hingen noch Nebelschwaden zwischen den Bäumen, was für eine fast schon mystische Stimmung sorgte. Noch im Wald konnte der seltene Mittelspecht bei der Nahrungssuche beobachtet werden. Der ähnliche Buntspecht war häufiger zu hören und auch hin und wieder zu sehen.
Der in der Einladung angekündigte Gartenrotschwanz war häufig zu hören, jedoch nur einmal kurz zu sehen. Besser beobachten ließ sich ein Trauerschnäpperpärchen. Die Beiden flogen mit Futter einen Nistkasten an. Verlass war auch auf den Neuntöter. Von den beiden entdeckten Exemplaren saß einer so lange und geduldig auf seinem Ansitz, bis sogar gute Fotos entstanden waren.
Ein Highlight war ein Eisvogel, der über das freie Feld flog und an seinem metallischen Blau zweifelsfrei zu erkennen war. Zum Schluss konnte zur Freude von allen Teilnehmern in einem kahlen Baum eine ganze Schwanzmeisen Familie mit mindestens 6 Tieren beobachtet werden.
Insgesamt war doch eine lange Liste an Arten zusammengekommen (siehe unten).
Danke an Wilfried, der sein umfangreiches Wissen über Vögel mit uns teilte und für uns schöne Strecke ausgesucht hat.
Atenliste:
Pirol
Zilpzalp
Mönchsgrasmücke
Blaumeise
Singdrossel
Kuckuck
Rotkehlchen
Kohlmeise
Kanadagans
Kormoran
Mittelspecht
Ringeltaube
Amsel
Rabenkrähe
Star
Haubenmeise
Buchfink
Eichelhäher
Zaunkönig
Mauersegler
Trauerschnäpper
Buntspecht
Kleiber
Baumläufer
Eisvogel
Schwanzmeise
Grauschnäpper
Text: Waltraud Huni, Fotos: 1-6: Waltraud Huni; 7: Gerd Dettweiler, 8-11 Adela Žatecky, 24.05.2024