Die August-Reiß-Eiche

Im Offenbacher Hainbachtal versteckt sich ein wunderbarer Baum: Die August-Reiß-Eiche.
Das beeindruckende Naturdenkmal soll 1590 gepflanzt worden sein – so steht es in der Schrift des Offenbacher Vereins für Naturkunde von 1979 über die Naturdenkmale und Landschaftsschutzgebiete in Offenbach.

Benannt wurde der Baum nach dem Geheimen Forstrat August Reiß.


Foto und Text © Sabine Streckies


Rotbuchen mit Sonnenbrand

Wer die zunehmenden Berichte über Waldschäden verfolgt, hat sicher auch schon etwas über Sonnenbrand bei Rotbuchen gehört oder gelesen.
Um einem möglichen Irrtum entgegen zu wirken, so ein Sonnenbrand heile mit der Zeit und alles werde wieder gut, habe ich Anfang August 2020 einige Fotos von durch Sonnenbrand geschädigten Rotbuchen gemacht.
Die abgebildeten Bäume werden sterben oder sind schon gestorben.
Rotbuchen sind sogenannte Schattenbäume und vertragen keine direkte Sonnenbestrahlung, sei diese nun durch Kahlschläge, falsch organisierte Baumfällungen im Umfeld oder Sturmereignisse verursacht.

Fehlt plötzlich der Schutz von Nachbarbäumen, führt dies in der Regel zu Sonnenbrand. Wie beim Menschen die Haut, reißt dann die Rinde der Buche und ein Befall mit Pilzen und Insekten (die auch zur Natur gehören und die beim gesunden Baum normalerweise keinen Schaden verursachen können) ist unausweichlich.

Die hier gezeigten Rotbuchen im Offenbacher Hainbachtal hatten sturmbedingt den Schutz durch benachbarte Bäume verloren.


Fotos und Text © Sabine Streckies