Fleißige Helfer bei der Apfelernte

 

Am Montag den 20. September gleich morgens um 9:30 Uhr bei noch recht frischen Temperaturen besuchten 2 Grundschulklassen der Montessori Schule aus Mühlheim das NABU-Baumpatengrundstück auf dem Gailenberg. Wilfried Mann, Peter Rosenbaum und Ernst von Hermanni hatten zwar bereits alle notwendigen Gerätschaften da, die gebraucht werden, um die Äpfel von den Hochstammbäumen abzuernten und zu Most zu verarbeiten. Allerdings waren die Kinder etwas früher als geplant gekommen. Das bedeutete etwas Hektik bei den Organisatoren. Hatte aber auch etwas Gutes, denn die Kinder mussten mit Anpacken beim Aufbau der insgesamt vier Arbeitsstationen, die zur Apfelsaftproduktion erforderlich sind. Die Kinder haben mit großer Begeisterung mitgeholfen. Besonders der Aufbau der zwei Pressen mit dem Einsatz von Hammer, Akkubohrer und Ratsche zur stabilen Verankerung im Boden wurde gemeinsam gemeistert.
Die Arbeitsschritte Waschen, Vorzerkleinern, Mahlen und Pressen wurde von den Kindern abwechselnd geleistet. Die Kinder haben so mit den Vorarbeiten den Gang der Herstellung von Apfelsaft kennengelernt. Selbstverständlich haben sie den Apfelsaft auch gleich probiert, bevor sie ihn in die eigenen Flaschen abgefüllt haben. „Schmeckt schon ein bisschen anders als der gekaufte, viel mehr nach Apfel“, war dann die einhellige Meinung.
Neben der direkten Verarbeitung der Äpfel zu Apfelsaft vor Ort wurden noch weitere 210 Kilo Äpfel mit Leiter, verlängerbaren Apfelpflückerstangen oder per Schütteln geerntet. Diese wurden in der Landkelterei Böhm abgeliefert. Ergebnis: 124 Liter Apfelmost auf der Montessori-Guthabenkarte.
Um die Mittagszeit verabschiedeten sich die 48 Kinder und 6 Betreuer wieder zum Fußmarsch zurück zur Montessorischule. Alle waren zufrieden über den schönen Spätsommertag in der Natur, an dem sie gemeinsam so viel gesehen und erfahren haben.

 

 



Text: Waltraud Huni und Ernst von Hermanni;

 

Bilder: Waltraud Huni: Bild 1, 2, 3, 4, 6, 7, 8, 10 und 12; Irene Scheben: Bild 5, 9 und 11