Die Wiese am Insektenhaus

Ein Insektenhaus alleine garantiert noch lange nicht, dass sich die Wildbienen dort auch einnisten. Insekten brauchen neben einem trockenen und sonnigen Zuhause auch einen Lebensraum mit Nahrung in erreichbarer Entfernung (50 bis 300 Meter).

 

Es war daher naheliegend, dass sich unsere Gruppe auch der Pflege der umliegenden Grünfläche annimmt mit dem Ziel, dem Gelände mittelfristig  Nährstoffe zu entziehen. Dies geschieht durch regelmäßiges Mähen und Abtransport des Mahdguts. Dadurch wird der Graswuchs zurückgedrängt und natürliche Wildkräuter haben wieder die Chance aufzukeimen, zu blühen und stellen mit ihrem Nektar und ihren Pollen Nahrung für die Insektenwelt zur Verfügung.

 

Auch von Amts wegen haben wir eine solche Pflegegenehmigung erhalten: "Eine Extensivierung der Wiese durch zweischürige Mahd, Mahdgut-Aufnahme und eine Entwicklung in eine kräuterreiche Wiese kann erfolgen."

Was wir diesbezüglich unternehmen und wie sich die Fläche entwickelt werden wir in Einzelberichten zusammenfassen und an dieser Stelle verlinken.

Text: G. Dettweiler