Bilder & Text: Ernst von Hermani, 20.01.2025

Das Jahresauftakttreffen im jetzt neu vom NABU betreuten Waldschutzgehölz am Sonntag war
besonders durch das sonnige Wetter gelungen. Insbesondere auch deshalb, weil mit Manfred Sattler, Almut Brehme und Nils Hillenbrand Teilnehmer dabei waren, die bereits als Jugendliche vor vierzig
oder dreißig Jahren dieses Naturgebiet häufige besucht und mitgestaltet haben. Schön war auch, dass neben den NAJU-Kindern auch weitere NABU-Mitglieder (Irma und Diethelm Lameck) und Frank Wempe
(Besucher) zum ersten Mal das eingezäunte Waldgebiet besichtigt haben. Besonders anerkennend begrüßt wurde von uns Daniel Burkhard-Diniz, der in diesem Jahr bei der KaKaM als Kinderprinz aktiv
ist. Ein Ergebnis dieser gemeinsamen Besichtigung war, dass wir wegen der bereits sichtbaren Märzenbecher- und auch Bärlauchpflanzen sobald wie möglich eine Versammlungsfläche an einem anderen
Platz vorbereiten müssen.
Das NABU/NAJU Projekt: Gestalten eines "Vogel-, Fledermaus-, Amphibien-Schutzgehölz“ richtet sich vor allem an Kinder und Jugendliche und möchte sie für die Themen Waldnatur und Umwelt sensibilisieren. Nur in gemeinsamer Zusammenarbeit ist dieses Waldprojekt erfolgreich zukunftsfähig.

In diesem Bereich sind bereits die
Pflanzenspitzen von den Märzenbechern und auch sogar vom Bärlauch erkennbar.
Jahresbedingt wurden von den Kindern verschiedene Vogelfutterstellen eingerichtet und Haselnüsse gezielt von den Kindern im Gelände verteilt. Bei den nächsten Besuchsterminen ist dann von den Kindern die Annahme zu kontrollieren oder richtiger, die wirksame Annahme zu beobachten.
Zum Abschluss bestand Einigkeit, dass die Treffen der NAJU-Gruppe alle drei Wochen stattfinden und sogar etwa über drei Stunden Dauer sein sollten. Christiane Liebhardt wird einen langfristigen
Terminplanvorschlag erstellen.
Unabhängig von diesen Treffen der NAJU-Gruppe wird auch für die nicht mehr ganz so jungen NABU-Mitglieder ein Treffenplan mit möglichen Pflegearbeiten oder gemeinsamen zeitgemäßen Naturbeobachtungen vorbereitet.
Aktuell vorbereitet wird ein möglicher Arbeitseinsatz der Erwachsenen zur Fläche „Frostloch“, damit diese wieder wie früher genutzt werden kann. Das bedeutet zunächst, dass der querliegende Baumstamm vorbereitend zu Brennholz zerlegt und eingelagert werden muss. Weitere Arbeiten sind intensives Auslichten, Entschlammen der Wasser-stellen und natürlich Zaunausbesserungen.
Für Alle, ob Jung oder Alt, bestand Einvernehmen, dass das „Schutzgehölz“ jederzeit allein oder gemeinsam mit NABU-Gleichgesinnten aufgesucht werden kann.