Am Freitag, dem 26.09.2025, unternahmen wir eine Wanderung. Dabei begegnete und zu allererst ein riesengroßer Spiegel auf dem Boden. Dort schon konnten wir den Himmel sehen und auch uns selbst! Ratet, was es war! Auf den Fotos könnt ihr den Riesenspiegel sehen.
Die kleine Strecke bis zum Wald bewältigten wir mit unterschiedlichen Brillen. Eine Brille, die uns wie Insekten mit Facettenaugen sehen lässt, eine Wildschweinbrille, eine Fledermausbrille und eine, die die Welt verdreht und alles auf den Kopf stellt. Die Fledermausbrille hatte es in sich! Es war nämlich butzedunkel. Die Fledermaus sieht fast nichts. Sie orientiert sich, indem sie Töne von sich gibt, die so hoch sind, dass wir Menschen sie nicht hören können. Die Töne prallen an Hindernissen ab und kehren zu ihr zurück. Blitzschnell fangen die Ohren diesen Laut wieder auf und die Fledermaus weiß, wo das Hindernis ist und umfliegt es.
Mit der Fledermausbrille machten wir ein Spiel. Ein Kind war die Fledermaus mit Brille und sah nichts. Ein anderes Kind war ihr "Essen" - eine Motte - und musste ihr entwischen. Wir anderen standen um die beiden herum, fest eingewurzelt in der Erde, als wären wir Bäume. Aus diesem Kreis durfte keiner herauslaufen. Die Fledermaus rief: "Fledermaus" die Motte antwortete: "Motte", sodass die "Fledermaus" die "Motte" kriegen konnte. Es war ein tolles Spiel und jeder wollte unbedingt beides sein. So spielten wir es ziemlich oft. Später ahmten wir mit Kiefernzapfen den Fuchssprung nach und versuchten 3 Zapfen nacheinander in eine Schachtel zu werfen. So, wie der Fuchs nach einer Maus zum Mauseloch springt, sprangen unsere Zapfen in die Schachtel. Mit der Zeit waren wir recht erfolgreich. Zum Schluss machten wir noch Schraffuren von verschiedenen Baumrinden. - Ach ja! Der Spaziergang in den Wolken ... hätte ich fast vergessen: Spiegel unter die Nase, Spiegel so halten, dass man die Äste und den Himmel im Spiegel sieht - Schon geht es los! Probiert es aus! Es macht echt Spaß! Aber Vorsicht, fallt nicht!
Text: Gabriele Schmitt, Bilder: Thomas Below-Holzer, 02.10.2025